Goethe-Haus

Johann Caspar Goethe war ein reicher Privatmann.
Das heißt: Er musste nicht arbeiten gehen.
Johann Caspar Goethe war sehr gebildet.
Er legte daher auch großen Wert auf die Schul-Bildung von seinen Kindern.

Johann Caspar Goethe hatte ein großes Arbeits- und Studierzimmer.
Und er besaß eine große Bücher-Sammlung.
Hier in der Bibliothek hat er die wertvollsten Bücher aufbewahrt.

Johann Caspar Goethe hat seine Kinder selbst unterrichtet.
Zusätzlich hat er auch Privatlehrer in seinem Haus beschäftigt.
Ein deutsch-lateinisches Übungsheft stammt aus dieser Zeit.
Es gehörte Johann Wolfgang Goethe,
als er 8 Jahre alt war.

Wahrscheinlich hat der Schul-Unterricht hier in der Bibliothek stattgefunden.
Auf dem Stundenplan standen mehrere Sprachen:
Latein, Griechisch, Hebräisch, Französisch, Italienisch, Englisch und Jiddisch.
Zum Lehrplan gehörten zudem Fächer wie Geometrie, Erdkunde, Geschichte, Naturkunde, Schön-Schreiben, Musik, Zeichnen und die Lehre vom guten Benehmen.

Nur 1 Mal mussten die Kinder von Johann Caspar Goethe eine öffentliche Schule besuchen.
Und zwar als das Wohnhaus umgebaut wurde.

Zum Freien Deutschen Hochstift gehört heute eine öffentliche Bibliothek. Mit Büchern vor allem zu Johann Wolfgang von Goethe und zur Romantik.
Rund 130 Tausend Bücher gehören dazu.