Treppenhaus und Vorsaal
Die mächtigen Frankfurter Schränke, ein Säulen- und ein Pilasterschrank mit Nußbaumfurnier, sind ein Zeugnis der hochentwickelten Handwerkskunst der Stadt. Sie dienten zur Aufbewahrung der umfangreichen Wäschebestände der Familie. Die Goethes besaßen allein um die 144 Garnituren Bettwäsche. Nur dreimal im Jahr musste Waschtag gehalten werden. Die Anzahl der Wäschevorräte einer Familie spiegelte zu Goethes Zeiten ihren Wohlstand wieder.
Die Tür zwischen den Frankfurter Schränken führt zum Kaminstübchen, das zu besonderen Gelegenheiten geöffnet ist.