Gelbe Stube
Den Blickpunkt der Gelben Stube bildet das Porträt des jungen Goethe mit einer Silhouette. Es handelt sich um die Kopie eines Gemäldes von Georg Melchior Kraus, das nach Goethes Ankunft in Weimar entstand. 1778 schenkte Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar diese Kopie Goethes Mutter. Deren Begeisterung über das Bildnis ihres „Häschelhanß“ war groß, und sie schrieb der Herzogin: „Wir finden viele Gleichheit drinnen, und haben eine große Herrlichkeit damit [...], da wir ihn selbst in 3 Jahren nicht gesehen haben, zumal da er im Frack gemahlt ist worin ich ihn immer am liebsten so um mich herum hatte, und es auch seine gewöhnliche Tracht war“.