Gemäldekabinett der Romantik
Fast auf Höhe des Wasserspiegels legte Friedrich die Perspektive des Nachtstückes. Ein rotvioletter, warmer Ton verbindet die Schwäne mit dem Schilfgras und dem Himmel, an dem Mondsichel und Abendstern leuchten. Neben den großformatigen Landschaften, für die Friedrich berühmt ist, gibt es bei ihm immer wieder kleinformatige Arbeiten, die wie in einem vertrauten Dialog nahsichtig kleine Ausschnitte einer stillen Welt zeigen. 1820 war das Gemälde auf der Akademieausstellung in Berlin und erfuhr Kritik, Spott, aber auch Bewunderung.