Friedrichs Seelandschaft
Hölderlins Gedichte kannte Brentano seit 1807. Besonders faszinierte ihn die erste Strophe der Elegie Brod und Wein, die damals unter dem Titel Die Nacht erschien. Er sah sie als „eines der gelungensten Gedichte überhaupt“ an. 1834 machte er sich an eine Fortsetzung, die nach 130 Versen abbricht. Sie beginnt wie folgt: „Aber sie tröstet mich nicht, sie kennt mich, und nahet mit Bangen / Wie dem Gefangenen strenge der Wächter sich naht / Und sie reicht mir den Becher, daß ich mit Thränen ihn fülle, / Legt einen Stein mir aufs Herz, daß ich ihn weiche zu Brod“.