28.08.2026, 19:30 Uhr

Feier zu Goethes 277. Geburtstag

Ort: Goethe-Haus & Deutsches Romantik-Museum

Deutsches Romantik-Museum

Frankfurter Goethe-Haus

Reserviert für Mitglieder
Die Einladungen werden im Sommer per Post verschickt. Anmeldungen sind erst danach möglich.

„Das Leben wird immer prägnanter“, schreibt Goethe gut 14 Tage nach seinem Geburtstag an Sulpiz Boisserée. Tatsächlich ist Goethes Arbeitspensum im Jahr 1826 kaum zu fassen. Dabei ist er sich bewusst, wie sehr er bei allem Tun auf die Freunde angewiesen ist, die ihn teils über Jahrzehnte begleitet haben. Das „Den Freunden“ gewidmete Gedicht ‚Des Menschen Tage sind verflochten‘, das sich in einer Abschrift von Johann August Friedrich John im Besitz des Hochstifts befindet und an dessen Verlesung am 28. August 1826 „der jüngere Goethe“, Goethes Sohn August, beteiligt war, beschwört den Zusammenhalt: „du wandelst einsam und verdrossen, / der Tag verschwindet ungenossen / in abgesonderten Geschick. // Wenn Freundesantlitz dir begegnet, / so bist du gleich befreit, gesegnet, / gemeinsam freust du dich der Tat.“ Goethes hauptsächliche „Tat“, sein „Hauptgeschäft“, wie er es in seinen letzten Lebensjahren nannte, war seine Arbeit am zweiten Teil des ‚Faust‘. 1826 befasste er sich besonders mit Helena und ihrer Vorgeschichte. Es entsteht das Zwischenspiel zu Faust, die ‚classisch-romantische Phantasmagorie‘ um Helena – und noch vieles andere.

Wir freuen uns auf ein heiteres Fest mit musikalischen Akzenten, einem Festvortrag im Cantate-Saal, Rundgängen durch das kerzenbeleuchtete Goethe-Haus und Führungen im Romantik-Museum.

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