Die Romantik ist keineswegs nur eine deutsche Affäre. Ganz Europa befindet sich im frühen 19. Jahrhundert in einem kulturellen Umbruch, der in zahlreichen Ländern eigenständige Romantiken hervorbringt.

Im digitalen Museum RÊVE (Romantic Europe: The Virtual Exhibition) zeigen Forscherinnen und Forscher Ausstellungsobjekte und Zeitdokumente zur europäischen Romantik – von Kopenhagen über Oxford bis Frankfurt am Main. Dieser virtuelle Raum lässt sich im Ernst Max von Grunelius-Saal des Deutschen Romantik-Museums erkunden.

Jeder QR-Code auf der zu beschreitenden Europa-Karte verweist auf eines (von über hundert) Objekten, die von internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern heute als „romantisch“ aufgefasst werden. Es vermischen sich in RÊVE die unterschiedlichen Romantik-Erzählungen, die sich je nach Standort entwickelt haben: In manchen Ländern steht das Romantische für anspruchsvolle Gedankenexperimente, in anderen trägt es vor allem volksnahe Züge. Und trotzdem verbindet die romantischen Objekte aus ganz Europa eine Familienähnlichkeit: So unterschiedlich sie auch sind, über Umwege wird ihre enge Verwandtschaft mit weiteren Phänomenen der romantischen Epoche sichtbar.

Zu dieser produktiven Vielfalt zählt auch ein Schriftsteller, der aus internationaler Perspektive unbedingt zur Romantik dazugehört: Johann Wolfgang von Goethe.

Weiterführender Link

RÊVE - Romantik Europe: The Virtual Exhibition

http://www.euromanticism.org/virtual-exhibition/