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Was hat Proust von Goethe gekannt (und gehalten)? Wer war die „Tante aus Frankfurt“ im letzten Teil seines
Romans ‚Auf der Suche nach der verlorenen Zeit‘? Welchen Frankfurter Hintergrund hatte das reale Vorbild für die Hauptfigur des Charles Swann? Warum ließ sich Prousts Freund und Porträtist Jacques-Emile Blanche 1914 in einer hiesigen Augenklinik behandeln? Wen besuchte Robert de Montesquiou, der „Ur-Charlus“ (Adorno), 1905 in Sachsenhausen? Und wie kam es, dass die Mainmetropole nach 1950 zum deutschen Proust-Zentrum wurde?
Aus Anlass von Prousts 150. Geburtstag geht der Literaturdetektiv Reinhard Pabst diesen Fragen auf einer
weiteren „Wort und Ort“-Exkursion nach. Von 2010 bis 2019 Vorstandsmitglied der Marcel Proust Gesellschaft, war er zuletzt an der Ausstellung ‚Marcel Prousts Fragebogen‘ (Köln 2019/20) maßgeblich beteiligt. 2017 moderierte er im Freien Deutschen Hochstift das von ihm initiierte ‚Atelier Proust‘ mit Prof. Dr. Luzius Keller.