Anmeldung erforderlich, Anmeldeschluss: 16. September 2021
Eine Veranstaltung der Deutschen Thomas Mann-Gesellschaft Lübeck und des Freien Deutschen Hochstifts
Mit dem Schock der unfreiwilligen Exilierung im Frühjahr 1933 beginnt für Thomas Mann eine Lebens- und Schaffensphase voller Ungewissheiten. Durch die Entscheidung „draußen zu bleiben“ scheinen die bürgerliche Existenz, die Verlässlichkeit vieler Freundschaften, die Reputation als Schriftsteller, nicht zuletzt die gewohnten Publikationsoptionen auf dem Spiel zu stehen. Dabei lassen sich drei Phasen unterscheiden: Die Vorkriegsjahre im europäischen Exil, die Zeit von 1938 bis 1952 in den USA und schließlich die Rückkehr nach Europa, in die Schweiz.
Die Tagung geht der Frage nach, wie sich dieser radikale Wechsel der Lebensform im literarischen und essayistischen Werk Thomas Manns niederschlägt.
Herbsttagung 2021 der Deutschen Thomas Mann-Gesellschaft Lübeck