Die Teilnahme ist kostenlos.
Elisabeth Edl im Gespräch mit Niklas Bender
Die lang erwartete Neuübersetzung von Gustave Flauberts Roman ‚Éducation sentimentale‘ ist 2020 erschienen. Gesellschaftsgeschichte und Liebesgeschichte, vielfältig, böse, melancholisch. Die ‚Éducation sentimentale‘ wurde nach ‚Madame Bovary‘ Flauberts zweites Meisterwerk: Frédéric Moreau ist achtzehn, und es wird ernst. Auf einem Seine-Dampfer verliebt er sich sofort und lebenslänglich. Doch Madame Arnoux ist verheiratet! Der Held tröstet sich mit Rosanette und stolpert in die 48er Revolution, die eine ganze Gesellschaft aus der Bahn wirft. Flaubert folgt ihm zu den verwirrenden Frauen und den langweiligen Männern, bis hin zu dem berühmten, illusionslosen Schluss: Ja, wenn das Männlichkeit sein soll … In der Neuübersetzung von Elisabeth Edl ist Flauberts epochaler Roman neu zu entdecken: als ironischer Endpunkt und Selbstkritik der französischen Romantik. Elisabeth Edl erhielt für ihre Übersetzungen und kommentierten Ausgaben französischer Autoren des 19. und 20. Jahrhunderts zahlreiche Auszeichnungen. Der Romanist apl. Prof. Dr. Niklas Bender ist ein profunder Kenner Flauberts; zurzeit bekleidet er eine FONTE-Stiftungsgastprofessur an der Universität des Saarlandes.
Gustave Flaubert: Lehrjahre der Männlichkeit. Aus dem Französischen von Elisabeth Edl, München 2020 (Hanser-Verlag)
Die Veranstaltung wird als Zoom-Live-Stream angeboten.
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Thema: Veranstaltung Freies Deutsches Hochstift
Uhrzeit: 15. Juni 2021 07:00 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien
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