17.03.2023, 16 Uhr

Freitags um vier: Karlsbad als geistige Lebensform. Zu Walter Serner

Mit Andreas Mosbacher und Reinhard Pabst

Ort: Deutsches Romantik-Museum, Raum Bildung & Vermittlung, Eingang: Großer Hirschgraben 21

Deutsches Romantik-Museum

Frankfurter Goethe-Haus

5 € zuzüglich Museumseintritt
Begrenzte Teilnehmerzahl. Kartenreservierung nur für Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts

Der Jurist, Schriftsteller und Dadaist Walter Serner wurde 1889 in der Weltkurstadt Karlsbad geboren und – nach jahrzehntelangen heftigen antisemitischen Anfeindungen gegen ihn persönlich – 1942 in einem Wald bei Riga von Nazischergen ermordet, zusammen mit seiner Frau Dorothea und 998 weiteren Insassen eines Deportationszuges aus Theresienstadt.

Vor einhundert Jahren, 1923, hielt sich Walter Serner einige Zeit in Frankfurt am Main auf. Sein Hauptwerk ‚Letzte Lockerung. Ein Handbrevier für Hochstapler und solche die es werden wollen‘ (1927) wird bis heute viel gelesen und immer wieder aufgelegt; bei seinem ersten Erscheinen festigte es Serners Ruf als Skandalautor: „Diese letzte Lockerung ist offenbar eine der Schrauben im Gehirn des Verfassers“, urteilte die Kritik. Andreas Mosbacher, Richter am Bundesgerichtshof und Gründungspräsident der Internationalen Walter Serner Gesellschaft (IWSG), und Reinhard Pabst, Literaturdetektiv und Gründungsmitglied der IWSG, erinnern mit unbekannten Fakten und Texten an den Namensgeber ihrer 2022 neu konstituierten literarischen Vereinigung und würdigen den Pionier der Serner-Wiederentdeckung und -Forschung, Thomas Milch (1953 – 1997).

Anmeldung

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